Die gewonnene freie Zeit nutzt Marco aktuell bei seiner Unterstützung als Co-Trainer der deutschen Köche-Jugendnationalmannschaft des Verbands der Köche Deutschlands e. V. (VKD). Marco, der selbst 2008 als Teil der Regionalmannschaft bei der Olympiade der Köche teilgenommen hat, traf zufällig auf einer Veranstaltung seinen ehemaligen Koch-Kollegen und jetzigen Nationaltrainer der Jugendnationalmannschaft. Nach einem spontanen Gespräch und einiger Überlegung schlug er auf die Stelle als Co-Trainer ein.
Damit unterstützt er schon seit Anfang November das Team und bereitet die Jugendnationalmannschaft bestehend aus sechs Mitgliedern zusammen mit dem Nationaltrainer und einem weiteren Co-Trainer auf die IKA, die Olympiade der Köche vor.
Zu seinen Aufgaben gehört zum Beispiel die Unterstützung am Training der jungen Köche, um sie auf den ersten Wettkampf Anfang Februar vorzubereiten. Die Trainer kümmern sich um die Organisation, wie Zeitmanagement und Equipment. Erst vor einigen Wochen fand die Generalprobe statt bei der das Team unter Wettkampf-Voraussetzungen geübt hat, mit anschließender Fehleranalyse.
Marco ist das erste Mal als Teil des Trainerteams dabei. „Man muss die Leute führen“, ist eine Verbindung, die er zwischen seiner Arbeit bei ISS und als Co-Trainer knüpft. „Psychologische Aufgaben und das Drumherum ist die Aufgabe des Trainerteams. Als Betriebsleiter ist man quasi auch Trainer.“ - sei es für die „jungen Leute“ oder seine Arbeitskolleg*innen. Seine beiden Lebensbereiche verbindet die Motivation zur Weiterentwicklung. Aktuell liegt der Fokus auf der Olympiade. Ein viertägiges Kochevent mit mehr als 1.200 Teilnehmenden aus 55 Nationen, die mehr als 7.000 Menüs kochen. Die Hauptmotivation für Marco ist „der klassische olympische Gedanke: „Einfach dabei sein.“ Wenn am Ende eine Gold-Wertung rausspringt, freue man sich natürlich umso mehr.
Marco hat nicht über die gesamten Tage an der Olympiade teilnehmen können, da eine lang im Voraus geplante Reise nach New York anstand. Währenddessen bekam er aber alle Updates von seinen Kolleg*innen. Am Ende hat es für die Jugendnationalmannschaft nicht für das Treppchen gereicht – sie erreichte aber einen tollen fünften Platz.