PEOPLE
Wirksamkeit als Maßstab

Arbeitswelt und Gesellschaft sind für Claudia Salowski keine voneinander getrennten Räume, sondern eng verbundene Erfahrungsfelder. Als Senior People & Culture Specialist für Organisational Development begleitet die 50-Jährige bei ISS Teams in Transformationsprozessen. Zudem reflektiert sie in ihrer publizistischen Arbeit, was sich im gesellschaftlichen Miteinander verändert – und wie Verantwortung, Einfluss und Kommunikation auch jenseits des Arbeitsplatzes verhandelt werden.
Im März erschien ihr jüngster Essay, „Konservative Verbitterung“. Darin beschäftigt sie sich damit, wie man das Zusammenleben in einer Gesellschaft verhandelt und die gesellschaftliche Mitte wieder wirkungsvoller und demokratischer gestalten kann. Für das Wochenmagazin Stern schrieb sie dazu kürzlich einen Gastbeitrag.
Bei ISS unterstützt Claudia Teams und Abteilungen dabei, Strukturen neu zu denken, Kommunikation zu verbessern und Zusammenarbeit effektiver zu gestalten. Den typischen Arbeitstag kennt sie nicht. „Meine Haupttätigkeit, inklusive Vor- und Nachbereitung, ist es, mit Teams im Workshopraum zu sitzen, zuzuhören, Impulse zu geben und sie anzuleiten, besser miteinander zu arbeiten. OneISS ist hier ein zentrales Stichwort: Wir wollen vernetzter arbeiten und dem Kunden ein einheitliches Bild präsentieren“, sagt Claudia. Im Homeoffice arbeitet sie konzeptionell und bereitet Veranstaltungen vor.
Bevor sie bei ISS einstieg, arbeitete Claudia, die in Marburg Politikwissenschaft und Neuere Deutsche Literatur und Medien studiert hat, zwölf Jahre lang freiberuflich als Coachin, Moderatorin und Organisationsberaterin in den unterschiedlichsten Branchen. „Ich habe Führungskräfte, Einzelkräfte und Teams gecoacht. Dabei ging es vor allem um die Fragen: Wie werde ich wirksam? Wofür möchte ich stehen? Ich habe aber auch Themen wie Gleichstellung und Diversity, zu denen ich bereits publiziert habe, mit eingebracht“, berichtet Claudia. Eine Karriere in der Pharmaindustrie hatte sie zuvor für ihre Selbstständigkeit aufgegeben.
Nach zwölf Jahren als externe Beraterin von Unternehmen, entschied sie sich 2022 dazu, wieder die Seiten zu wechseln – allerdings nicht auf Kosten ihrer Nebentätigkeiten. „Ich hatte von vornherein den Plan, nebenberuflich weiterzuarbeiten, weil mir das Schreiben, aber auch die Coachings und Beratungstätigkeiten so viel Spaß bereiten“, sagt Claudia. Ihre Wünsche und Vorstellungen trafen bei ISS nicht nur auf fruchtbaren Boden, sondern auch auf reges Interesse.
„Ich erlebe hier ein sehr hohes Maß an Anerkennung und Wertschätzung für die Arbeit und die Erfahrung, die ich mitbringe. Unser Motto ‚A Place to Be you‘ trifft voll zu. Ich schätze sehr, dass ich hier als ganzheitliche Person gesehen werde“, sagt Claudia.
„Für mich greifen mein beruflicher Alltag bei ISS und meine Arbeit als Autorin direkt ineinander – das eine beeinflusst das andere“, sagt Claudia. „Manche Gedanken, die aus meiner publizistischen Arbeit kommen, beobachte ich auch im beruflichen Kontext. Umgekehrt fließen auch Erkenntnisse aus meinem Arbeitsalltag in meine publizistische Tätigkeit ein. Beide Perspektiven befruchten sich gegenseitig.“
Ihr Antrieb? Das Gefühl von Wirksamkeit! „Bei ISS fühle ich mich immer dann erfolgreich, wenn das, was ich durch meine Beratung erreicht habe, eine Form von Wirksamkeit zeigt und ich die Leute erreiche“, sagt Claudia. Gerechtigkeit ist der Wert, der sie bei alldem am stärksten leitet – beruflich wie publizistisch: „Vielleicht ist das ein bisschen pathetisch, aber ich sehe es als persönlichen Auftrag, mich am politischen Diskurs zu beteiligen und meine Perspektive einzubringen. Ich versuche die Welt jeden Tag ein bisschen zu verändern, sowohl innerhalb der ISS als auch nach außen“, sagt Claudia.